„Mit meinen Entwürfen möchte ich die Menschen begeistern, ihre Fantasie anregen und Emotionen wecken.“ Der Zürcher Textildesignerin Sonnhild Kestler ist es wichtig, mit ihren Arbeiten neue Geschichten zu erzählen, aber auch bereits Erlebtes bei den Betrachtenden zu reaktivieren: „Aus abstrakten, archaischen Formen entstehen bildhafte Gestalten oder auch Szenerien, die persönliche Erinnerungen wecken und dadurch lebendig werden. Auch BELA & ELIS sollen zur Leinwand für eigene Erzählungen und damit zum emotionalen Herzstück des Raums werden.“ Dass die Namen geschlechtsneutral gewählt wurden, war dabei eine bewusste Entscheidung. Denn beide Figuren sollen Interpretationsspielraum lassen: „Mit BELA & ELIS darf jeder seine eigene Geschichte verbinden – Formen und Farben sollen dazu anregen, sich miteinander über die charakterstarken Persönlichkeiten auszutauschen und sich von ihrem Aussehen inspirieren zu lassen“, ergänzt Annique Drechsle von DESIGNERCARPETS • DRECHSLE. „Zudem sind die zwei Teppiche selbst kleine Kunstwerke: Sie spiegeln nicht nur die Designphilosophie der renommierten Künstlerin wider, die für ihr Werk 2010 mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet wurde, sondern sind auch jeder für sich absolute Unikate.“
„Heutzutage gibt es Milliarden von Dingen, die man anschaut und sofort wieder vergisst. Für mich ist es wichtig, dass die von mir gestalteten Objekte wahrgenommen werden, dass sie einen berühren und Teil des täglichen Lebens werden.“
Sonnhild Kestler, Textildesignerin und Künstlerin
Handgearbeitete Unikate – nachhaltig und fair gehandelt
In sorgfältiger Feinarbeit entwickelt Sonnhild Kestler zunächst die Farb- und Formgebung: „Intuitiv und spielerisch entfalten sich Kompositionen, die ich akribisch in einer Art Papiercollage zusammensetze. Ich mische die Farben, die ich eigens für diesen Zweck auf das Papier drucke, experimentiere mit einem Formenvokabular und reagiere im Maßstab 1:1 auf den Entwurf.“ Ist die Farbstimmung harmonisch, werden Papier- und Wollfarben perfekt aufeinander abgeglichen und der Teppich geht in Kathmandu in die Produktion: Hier wird die Schafschurwolle handversponnen und BELA & ELIS nach tibetischer Knüpftradition Reihe für Reihe gefertigt. „Die hohe Qualität unserer Produkte ist
uns enorm wichtig“, betont Stefan Drechsle, von DESIGNERCARPETS • DRECHSLE: „Alles, was wir tun, tun wir mit großer Leidenschaft und Begeisterung: für das individuelle Produkt, für die intensive Zusammenarbeit mit unseren Designer:innen, für die hochwertige Herstellung und für die kompetenten Menschen, die unsere Teppiche fertigen. Dies geschieht mit großer Wertschätzung, die wir gerne an unsere Kundschaft weitergeben. Denn sie erhalten kein schnelllebiges Produkt, sondern eins mit lebenslanger Gültigkeit.“ Damit ist in jeder Faser zu spüren: Die Passion für traditionelles Handwerk in Verbindung mit innovativem Design, ein sehr hohes Qualitätsbewusstsein und eine ausgeprägte Kundenorientierung gehören ebenso zu den Markenwerten des Lörracher Familienunternehmens wie transparente Herstellungsprozesse, fairer Handel, soziales Engagement sowie ein respektvolles und achtsames Miteinander.
Lebhafte Raumatmosphären – individuell und spielerisch kombinierbar
Dass die gelebte Nachhaltigkeit dabei auch im räumlichen Wohlbefinden Ausdruck findet, ist vor allem dem natürlichen Material zu verdanken: Dank ihrer Beschaffenheit sorgt die tibetische Wolle nicht nur für eine einzigartig weiche Haptik, sondern auch für eine wohngesunde Umgebung – und dank der ausdrucksstarken Motive für eine lebendige Raumatmosphäre: BELA & ELIS sind ein idealer Blickfang im Wohnzimmer, liegen im Schlafzimmer gerne zu Füßen, begrüßen Gäste im Flur und bereichern durch ihre pure Präsenz das täglicheZusammenleben. Die beiden Figuren lassen sich spielerisch kombinieren, beleben als Paar Kopf an Kopf oder auch einzeln den Raum und entfalten je nach Ort ihre individuelle Wirkung. „Ihr bildhaftes Wesen macht einfach Freude“, bezeugt Annique Drechsle: „Genauso wie die Zusammenarbeit mit Sonnhild Kestler! Miteinander haben wir zwei besondere Teppiche entwickelt, die Leben in jeden Raum bringen.“ Wobei BELA & ELIS nicht das erste gemeinsame Projekt sind: Bereits 2021 konnte das mittlerweile eingespielte Team für die Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik in Basel von BUR Architekten zwei große, ovale Teppiche mit auslaufendem Streifenmuster produzieren. 2022 folgte ein zehn Meter langer, gestreifter Teppich für den Welcome Desk im VitraHaus in Weil am Rhein. Weitere Kollektionen sind in Planung. „Und vielleicht wächst die Familie um BELA & ELIS ja noch um neue Figuren ...“