Auf der diesjährigen IMM in Köln präsentiert DESIGNERCARPETS by Teppich Drechsle zum ersten Mal zwei neue Teppichmodelle von Verner Panton. Die Entwürfe gehen auf Pantons Schaffensperiode in den 1960er-Jahren zurück. Beide Modelle werden in Nepal aus bester Neuseelandwolle handgeknüpft und werden jeweils in zwei Farbstellungen angeboten.
Marianne Panton, die Witwe des dänischen Designers, und Stefan Drechsle, der Geschäftsführer von DESIGNERCARPETS beschlossen im Jahr 1999 die Teppichentwu?rfe von Panton wiederzubeleben. Nach vielen Re-Editionen in den letzten 17 Jahren widmet sich Drechsle nun der Neuauflage der Teppiche Astoria und Gate.
Panton entwarf das Astoria Design im Jahr 1960. DESIGNERCARPETS bietet es in zwei Farbkombinationen an: den VP Astoria Coral, in einem warmem Korallenrot auf dezent elfenbeinfarbigen Grund; den VP Astoria Greige in einem mit Grau gebrochenem Beige, ebenfalls auf Elfenbein. Die Muster beider Teppiche sind identisch und bestehen aus farblich wechselnden, schachbrettartig angelegten Quadraten. Ein an sich ruhiges Muster. Der Clou sind die kleineren und auf die Ecke gestellten Quadrate, die genau 7 x 7 Felder und dann erst wieder die übernächsten 7 x 7 Felder mit der Gegenfarbe füllen. Dem ruhigen Schachbrett, mit seinen gleichmäßig horizontal und vertikal verlaufenden Reihen, werden so große Quadrate abgerungen. Ein einfacher grafischer Kniff mit optischer Tragweite, der Pantons ausgeprägte Kunstfertigkeit und seine Leidenschaft für Formen und Farben spiegelt.
Die Entwürfe für den VP Gate gehen auf das Jahr 1966 zurück. Sie bestehen aus Quadraten, Dreiecken und Kreisen in Schwarz, Beige, Rot und Petrol. Den Farben ist jeweils eine hellere Nuance ihrer selbst entgegengesetzt und dem Schwarz das Beige. Die graden Kanten der Mehrecke betrügen das Auge und täuschen Linien an, wo gar keine Linien sind. So wirkt auch dieser Teppich wie durch große Quadrate gegliedert. Selbst die Punkte scheinen in Quadraten zu schweben. Ein ebenso einfacher wie genialer grafischer Trick aus der Trickkiste des großen Designers. Der VP Gate 1 und der VP Gate 2 unterscheiden sich lediglich durch die Umverteilung der hellen und dunklen Farbgewichte und die unterschiedliche Anordnung der Formen. Erstaunlich, wie ähnlich und trotzdem absolut verschieden beide Teppiche durch diese findigen Methoden wirken.